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Zum Autor
- Der Autor Dr. Ing. Jungnickel
studierte ab 1961 an der Leningrader
Elektrotechnischen Hochschule "Uljanow/ Lenin" (LETI , Leningrad /Skt.
Petersburg) im Fach Informatik und promovierte dort 1969 (Dr.-Ing.).
- Das Erlebnis Leningrads als der
Keimzelle des
modernen Russland, der enge Kontakt mit ihren klugen, gastfreundlichen Menschen,
das Wissen um das hohe Niveau der akademischen Lehre und Kultur der Stadt,
um die enorme Leistungsfähigkeit der russischen Wissenschaft und
Technik hatten einen wichtigen Einfluss für meine spätere
professionelle Tätigkeit.
- Ab
1970 bis 1990 war Dr.-Ing. Jungnickel im VEB Kombinat Robotron
tätig.
Von 1979 bis 1990
war er als
Chefkonstrukteur der DDR im ESER und Mitglied des nationalen MRK- Teiles der DDR
zusammen mit dem großen Team des "Fachgebietes Geräte" für die
Einhaltung der ESER/IBM Architektur, die exakte Erfüllung
der Technischen Bedingungen des ESER und eines
hohen
Qualitäts-Niveau der
Technik als Grundbedingung deren Exportfähigkeit verantwortlich.
- Ab 1981 war er
als Direktor des ESER- Entwicklungs-Betriebes Fachgebiet
Geräte
E2 (vormals ELREMA, dann ZFT und Ascota AG) Karl- Marx-Stadt/Chemnitz
tätig, des Hauptentwicklungsbetriebes für die ESER- Technik der
DDR. Die
enge zweiseitige Kooperation
mit dem ESER-Leitinstitut der UdSSR[NIZEWT] vorrangig auf
dem Gebiet der Betriebssysteme war ein Schwerpunkt seiner
persönlichen Arbeit.
- Ab ca. 1985 wirkte er intensiv an der
Vorbereitung der Nutzung der DDR- CMOS- Technologie für
zukunfstfähige ESER Produkte (PC, Mainframes) mit . 1989 konnte
als erste Etappe der neuen Technologiebasis der Personalcomputer "EC 1835"
vorgestellt werden, der auch auch mehrere CMOS- Gate-Gatearrays
aus Eigenentwurf nutzte, die im Kombinat Carl Zeiss /ZMD
gefertigt wurden .
- Ab 1989/90 bis zur Auflösung der Ascota AG
bestand sein Hauptanliegen im Vorstand der AG im Erhalt von Kernen
des know-how des großen Entwicklungs- und Technologiebereiches des
WTZ/ bzw. FG E2 / durch Ausgründungen und Privatisierung von
Unternehmenseinheiten, dem Erhalt hunderter Arbeitsplätze
und deren Neuorientierung, darunter auch die
Überführung eines großen Teams in ein
Gemeinschaftsunternehmen mit IBM Deutschland .
- Ab 1991 war Dr.
Jungnickel im Rahmen der SIEMENS-AG auf verschiedenen Geschäftsgebieten
in Russland /Osteuropa tätig. Er leitete u.a. Projekte zum Produkt- und
Technologie-Transfer und zur Lizenzfertigung von komplizierten
Elektronikerzeugnissen, war für Offshore- Projekte für
Back-Office-Services und Software-Service Outsourcing in Moskau und
Woronesh verantwortlich.Diese Wirtschafts-Kooperation war für
beide Seiten sehr effektiv.
- Seine gesamte Berufs-
Tätigkeit bei bedeutenden Firmen der IT- und Rechentechnik vor
und nach 1990 haben die Sicht des Autors auf Russland und die
Notwendigkeit enger friedlicher Beziehungen
geprägt. Die ausführliche Darstellung der IT- Geschichte der
UdSSR in dieser WEB- Site soll daher als Beitrag zur
Vermittlung von Informationen zum Erhalt und Wiedergewinnung von
guten Beziehungen zur Russischen Föderation dienen .
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