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Zur Unterstützung mit "Prototyp"-Unterlagen durch die HVA
ESER
war ein einzigartiges Projekt der
länderübergreifenden Entwicklung und Anwendung
mehrerer kompatibler EDVA- Reihen auf Basis der weltweit führenden
Systeme
IBM /360 /370 als
Prototyp.
Mit der Unterzeichnung des mehrseitigen
„Abkommen über die
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Entwicklung, Produktion und Anwendung
von Mitteln der Rechentechnik“ vom 23.12.1969 wurde diese Prototyp-
Orientierung eine regierungsamtlich implizierte Strategie
und bis 1990 verfolgt. Diese Geschichte steht daher unweigerlich
im gegebenen historischen Rahmen der Systemkonfrontation Ost-West
unter den Bedingungen des
"Kalten Krieges".
Es ist - trotz und manchmal gerade wegen der vielen Hürden und Einschränkungen-
die Geschichte hoher Leistungen vieler Menschen und guter wirtschaftlicher
Ergebnisse.
Anmerkung:
Das renommierte Moskauer "Virtuelle Computermuseum" hat
diesen
Artikel auch in seinen Bestand
aufgenommen.
Die gesamtwirtschaftliche
Bedeutung des ESER für die DDR und die anderen Teilnehmerländer
war außerordentlich hoch (siehe u.a.
Wirtschaftlichkeit des ESER). Eine von äußeren Einflüssen und
Störversuchen
unabhängige und nachhaltige
stabile Entwicklung
war für die große Anwendergemeinschaft des ESER ( defacto alle wichtigen
Staatsorgane und Kombinate, Versicherungen , Banken usw. ) und natürlich
für das Kombinat Robotron selbst extrem wichtig. Daher sind
die nachfolgenden Informationen darüber, wie das unter den Bedingungen
der Nutzung von Prototyp- Unterlagen erreicht werden konnte, für
viele Leser wahrscheinlich besonders aufschlussreich.
Es ist allen Fachleuten klar, dass
diese
auf die Systeme IBM
/360 /370
orientierte Vorgehensweise nur mittels Verfügbarkeit vielfältiger
Informationen zum Prototyp
erfolgreich und
mit Gewinn im Entwicklungs- und Anwendungsprozess möglich
war. Allerdings blieb die Art der Informationsquellen für die Entwicklung
der Systeme lange Zeit im Dunkel autorisierter Publikationen, d.h.
solcher Personen, die die tatsächlichen Fakten kennen.
Die Darstellung der
ESER- Geschichte, wie auch vieler anderer Wirtschaftszweige der
DDR bzw. des RGW, wäre ohne die Darstellung der
Unterstützung
durch Bereitstellung verschiedenartigster Unterlagen aus westlichen
Industrieländern bzw. führenden Welt- Konzernen durch Spionage-
bzw. Aufklärungs-Methoden nicht
vollständig. Würden also dazu im Rahmen dieser WEB- Site
keine Aussagen gemacht, könnte der Leser den Eindruck gewinnen,
dass auch ca. 20 Jahre nach Abschluss der ESER- Aktivitäten diese
Seite der Tätigkeit vorsätzlich verschwiegen bzw. in ihrer Bedeutung
negiert werden soll.
Die Diskussion und Aufarbeitung dieses Themas
ist aber für die
weitgehend objektive
Bestimmung der Leistungen der Mitarbeiter der DDR- Computerindustrie
durchaus wichtig.
Trotz sachlicher Gegenargumente wird auch heute noch in der offiziellen
BRD- Politik und durch bestimmte Vertreter der Fachwelt der
Wert der Arbeit der DDR- Wissenschaftler und Ingenieure nach
wie vor einseitig, abwertend und ethisch missbilligend dargestellt.
Unter Verweis auf die Bereitstellung verschiedenartiger Unterlagen
durch Spionage- bzw. Aufklärungs-Methoden wird in derartigen
Publikationen ohne sachliche Kompetenz oder wider besseres
Wissen von "minderwertigen Plagiaten", "schlechten
Nachbauten" , "gestohlenem geistigen Eigentum" u.a.
gesprochen.
Zur
"öffentlichen Aufklärung"
dieses Feldes
der Diffamierung der Eigen- Leistungen der Software- und System-
Entwickler, Konstrukteure und Technologen - soll hier ein Beitrag
geleistet werden.
Diese "öffentliche
Meinung" - sie wurde im Zuge der "ideologischen Wertungen"
über die DDR durch bestimmte Kreise mit hämischer Freude gezielt
verbreitet- kann nur durch Sachlichkeit, Faktenwissen und
Darstellung der historischen Realität in der Phase des "kalten
Krieges" korrigiert werden. Ein Verweis darauf, dass
eine Architektur patentrechtlich nicht schutzfähig ist oder darauf,
dass die IBM Architektur auch in vielen EDV- Systemen westlicher
Firmen kopiert wurde, greift hier sicher zu kurz. Doch auch diese
Firmen nutzten sicher die breite Palette IBM- kompatibler
Anwendungslösungen und alle verfügbaren Informationen zu den IBM-
Operationssystemen.... .
Das
"Prototyp- Thema"
ist heute - im Jahre 2008
- besser zu diskutieren, da dazu auch eine Reihe von Primärinformationen
durch Publikationen von Mitarbeitern der Strukturen der "wissenschaftlich-
technischen Aufklärung der Hauptverwaltung Aufklärung
(HVA)" des
MfS der DDR und von anderen Wissensträgern öffentlich sind.
Auch umfangreiche
Publikationen aus KGB- Archiven und anderem Material, die vorrangig
durch Überläufer aus den Reihen des KGB westlichen Geheimdiensten
übergeben wurden und welche u.a. heute in umfangreichen Publikationen
[ siehe z.B. "das
Schwarzbuch des KGB / Ch.Andrew , W. Mitrochin/ Verlag Propyläen]
öffentlich
sind, zeugen vom Umfang des Wissenstransfers, der es z.B. den sozialistischen
Staaten ermöglichte, mit weniger Aufwand und zielsicherer Entwicklungsarbeiten
zu leisten. Das betrifft in erster Linie militärische Projekte,
aber auch zivile Bereiche, was wesentlich dazu beitrug , EDVA mit
präziser Kompatibilität zu schaffen und den systemtechnischen und
technologischen Rückstand im Ostblock nicht noch größer werden zu
lassen.
Informations- Quellen und
ihre Nutzung
Grundsätzlich muss man zunächst feststellen,
dass es zu den IBM/ 3XX- Systemen für die DDR- Entwickler
verschiedene "Primär"-
Informations- Quellen für System- und Detailwissen gab:
-
öffentliche Publikationen,
-
im internationalen Handel (korrekt)
importierte EDVA - Systeme und Komponenten (in durchaus bemerkenswertem
Umfang!)
-
durch Spionage- bzw. Aufklärungs-Methoden
erhaltene Informationen und Produkte.
In der nationalen Entwicklungsarbeit
und mehrseitigen ESER - Arbeit wurden aus diesen Quellen, über welche
zum Teil nur einzelne Länder verfügten, und aus dem technischen
Umfeld der UdSSR- (Militär-) Industrie und teilweise aus den
technischen Standards anderer Teilnehmerländer abgeleitet:
-
die mehrseitig
abgestimmten ESER- Systemvorschriften und Standards
(Speziell
die
ESER- Systemvorschriften und Standards hatten eine extrem hohe
restriktive Kraft im RGW - Export der Länder in die UdSSR),
sowie
-
alle
jeweils
nationalen Entwicklungs-, Konstruktions-
und Technologieunterlagen.
Diese
Dokumentationen
und Unterlagen wurden durch eigenständige Entwicklungsprozesse
neu erarbeitet
(Geräte) oder stark modifiziert
(Software).
Sachlich nüchtern
muss grundsätzlich unterstrichen werden, dass erst hohe
Eigenleistungen
aus einer Fremdinformation ein
vertriebsfähiges Entwicklungsergebnis
machen,
für das technische Services mit kurzer Reaktionszeit, Fehlerkorrekturen
usw. im industriellen Maßstab gesichert werden können .
Als
Faustformel einer
Bewertung des Unterstützungseffektes kann gelten :"je
größer die Hardware-Nähe, um so höher der Eigen-
Aufwand und Anteil der Eigenergebnisse".
Zwei Extrema sollen das deutlich machen:
-
die ESER- Unterlagen,
welche systemnah zur Architektur oder den IBM/ESER- Operationsprinzipen
gehörten, wurden nur soweit modifiziert, um mit ihnen in
geeigneter breiter Form zu arbeiten.
-
Entwicklungs- und Fertigungsunterlagen,
wie der logische und technische Entwurf, Konstruktions-
und Technologiedokumentation u.a. wurden grundsätzlich
gemäß nationaler oder ESER- Vorschriften neu
entwickelt.
Dazu waren vollwertige und aufwendige
Entwicklungsprozesse inclusive aller Entwicklungs- Stufen
nach Arbeitsnomenklatur F/E, wie Systemkonzeption, Logik-
Entwurf , technischer Entwurf, Musterbau, Tests der Funktionsreife,
Prüfung der Produktionsreife, Überleitung usw.
erforderlich.
-
Kern der Hardware- Arbeit war die Notwendigkeit, mit
der verfügbaren
eigenen Technologie-
und
Bauelementebasis, deren Niveau gegenüber
dem Weltstand ständig weiter zurückfiel, eine
EDVA mit befriedigenden Leistungsparametern zu entwerfen
und mit DDR-/RGW-Material ,
eigener
Fertigungs- und Technologie- Dokumentation zu produzieren oder
im technischen Kundendienst zu arbeiten. Die DDR-/RGW- Bauelementebasis,
die metrische ESER- Basiskonstruktion,
eigene
Fertigungstechnologie und -Equipment usw. erforderten
extrem aufwendige und schöpferische Prozesse, sowohl bei
der Entwicklung und Fertigung der Geräte selbst,
als auch im breiten Einzugsgebiet leistungsfähiger
Zulieferungen ( Schaltkreise,
Steckverbinder, Leiterplatten , Kabel.... ). Das Alles führte
zwangsläufig - für einen Fachmann wird das sofort
deutlich- zu einem komplett
neuen
logischen und technischen Entwurf mit eigener Konstruktion
und Technologie.
|
Ausgehend von
diesem Rahmen
sollen nachfolgend die durch
Spionage- bzw.
Aufklärungs-Methoden erhaltene Informationen und Produkte
bzgl. ihrer Rolle und Bedeutung im Arbeitsprozesse dargestellt und
- für eine Interseite geeignet- kommentiert werden .
Durch die
HVA- Unterstützung
beschaffte Informationen, Unterlagen
, Software und Muster zu den Prototyp- Objekten des ESER hatten
in den verschiedenen
Arbeitsabschnitten und auf den unterschiedlichen Arbeitsgebieten,
die für eine erfolgreiche Schaffung leistungsfähiger Mainframe-
und PC- Systeme erforderlich waren, eine wesentliche Bedeutung.
Auf einigen Gebieten und in bestimmten Arbeitsphasen waren sie von
außerordentlichem, ja grundsätzlichem Wert. Mehr noch,
sie bewirkten 1968/1969 eine Art
Initialzündung, bei der der
DDR eine bisher
wenig bekannte Schlüsselrolle
zukam.
Auf dieser Unterseite -Seite
"Arbeit mit Prototyp-Unterlagen"
werden auszugsweise Informationen
und Zusammenhänge kompakt
dargestellt und auch wenige
wertende Aussagen erfolgen.
Das konzentriert sich auf:
- Inhalt
und zum Umfang der
"Unterstützung
der elektronischen Datenverarbeitungs- Industrie" durch die
Strukturen der HVA;
-
Einfluss
der Verfügbarkeit von Prototyp- Unterlagen zum System IBM
/360 auf strategische Entscheidungen
in der UdSSR und der DDR, sowie Gewicht und Anteil der
Unterstützung am Gesamtumfang der
Arbeiten zur strategischen Planung sowie der Forschungs- und
Entwicklungsleistungen am DDR- Anteil des ESER;
-
Verständnis
darüber, dass die ESER- Arbeiten bei der übergroßen
Zahl der Produkte in der realen Entwicklung und Fertigung -trotz
der Verfügbarkeit o.g. Unterlagen- beachtenswerte
kreative
und schöpferische ingenieurtechnische Leistungen waren
und de facto in der Größenordnung des Aufwandes einer
Eigenentwicklung lagen.
Die CoCom- Vorschriften und
die Military Critical Technology List ( MCTL)
Von der Entwicklung der Computertechnik
in den USA und deren Verbündeten waren die DDR und die anderen
RGW-Staaten bekanntlich abgeschnitten. Warenlieferungen, Wissenstransfer
und Lizenzvergaben unterlagen dem durch die NATO-Staaten und Japan
verhängten Embargo, welches die anfänglich noch bestehenden
Möglichkeiten des Handels zwischen der DDR und der BRD schnell
verdrängte.
Für die Entwicklung der Volkswirtschaft war aber die
Computertechnologie
und
elektronische Datenverarbeitung von
strategischer Bedeutung.
Dieses Feld
der Volkswirtschaft war unter den Bedingungen des kalten Krieges
daher durchaus vergleichbar mit Informationen zu Waffensystemen
oder militärischen Strategien.
Für Osteuropa bestanden die USA hartnäckig
darauf, die CoCom- Vorschriften den stark ausgeweiteten Beschränkungen
anzupassen, die sich die Vereinigten Staaten mit ihrer
Military
Critical Technology List (MCTL)
zur Kontrolle ihres gesamten Osthandels
verordnet hatten. Diese Liste enthielt 1986 ca. 700 Seiten sowohl
mit militärisch sensiblen Produkten, sondern auch Produktionsverfahren
und einer Vielzahl von Materialien für bestimmte Technologien
.
Dieses Vorgehen ordnet
sich nahtlos ein in das Machtverständnis der USA, gegen alle
für sie unliebsamen Entwicklungen in der Welt mit beliebigen
Methoden vorgehen zu dürfen. Die CIA und andere US-Einrichtungen als
Handlanger dieser Politik haben dabei nicht nur aktiv zum Sturz
demokratisch gewählter Regierungen, wie Chile oder Guatemala
beigetragen oder in vielen Ländern "im Namen der Freien Welt"
agiert, sondern auch innerhalb der USA die Verfassung verletzt,
wenn es um Macht ging. Was
soll also heute noch eine einseitige rückwärtsgerichtete
Schuldzuweisung gegen Aufklärungsarbeit z.B. der DDR.
Die Staatsorgane der
DDR kämpften gegen die o. a. Elemente des kalten Krieges und
leisteten letztlich ihren Beitrag zum Erhalt eines Gleichgewichtes
der beiden Blocksysteme- der wichtigsten Voraussetzung des
Gedeihens der immer klareren Erkenntnis der Politikführung
beider Blöcke, dass eine militärische Auseinandersetzung
zur Vernichtung des Lebens auf der Erde führen würde und
mit allen Mitteln verhindert werden muss!
Aus der Tätigkeit der HVA des MfS, ursprünglich
vorrangig auf militärische Informationen orientiert, wurden
daher zunehmend auch mehr "zivile" wissenschaftlich- technische
Informationen und Unterlagen verfügbar, deren Nutzung durch
die Industrie zunächst auf der Hand lag, später zur Strategie
wurde.
Aus erster Hand sollen
daher Auszüge aus dem Beitrag
"Die
Bedeutung der Wissenschaftlich-Technischen Aufklärung der DDR"
von Horst Vogel
diese Zusammenhänge
darstellen .
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Inhalt und Umfang
der Unterstützung der elektronischen Datenverarbeitungs- Industrie
der DDR mit Prototyp- Dokumentation:
Zum Platz der Arbeiten der ESER- Teams bei der Realisierung der
DDR- Beschlüsse zur Entwicklung der Rechentechnik/ Datenverarbeitung,
ihrem Gewicht und Umfang erfolgten in vielen Texten und
Dokumenten dieser WEB- Site ausführliche Darstellungen.
Die Darstellung der ESER- Geschichte soll
hier ergänzt werden durch die
Darstellung der Unterstützung durch Bereitstellung verschiedenartigster
Unterlagen aus westlichen Industrieländern bzw. führenden Welt-
Konzernen, die durch Spionage- bzw. Aufklärungs-Methoden der DDR-
Dienste gewonnen wurden.
Zunächst sei hier auf ESER- relevante Auszüge aus
dem sehr aufschlussreichen Beitrag
"
Die Unterstützung
der elektronischen Industrie" von Horst
Müller und Klaus Rösener verwiesen. Im ausgewählten Auszug
wurden auch Aspekte der Mikroelektronik eingeschlossen, weil diese
durchaus wesentlich für das Verständnis der Unterstützung,
aber auch der "Technologie- Krise" der Rechentechnik sind, z.B.
bei ESER- Arbeitsplatzrechnern und -Terminals.
Aus
der Sicht des Autors dieser - "ESER- Homepage" soll zum
o.g. Beitrag angefügt werden :
-
Ausgangsunterlagen für
strategische Planungen und Entwicklungsarbeiten standen den
DDR- Entwicklern in den 60-ger Jahren in verschiedener Form
zur Verfügung, neben umfangreichen Publikationen war die
IBM Deutschland für bestimmte EDVA- Produkte auch
im offiziellen "innerdeutschen Handel" noch offen. Jedoch
lieferten strategisch gut platzierte "HVA- Quellen" der DDR-
Industrie ( und später auch der UdSSR ) einen deutlichen
Zeitvorsprung und eine Menge an technischen Details vor
Erscheinen bzw. Einkauf eines Produktes.
-
es war für
die DDR- Entwicklungsleiter- und anfangs auch für die UdSSR-
Partner- extrem wichtig, gezielte Anforderungen formulieren
zu können, die dann HVA- Quellen bearbeiten bzw.liefern
konnten. Damit war es möglich, selektiv aus der
Fülle des Systemwissens Vorlauf zu erhalten und diesen
in den DDR- Entwicklungen auch gegenüber RGW- Partnern
zu verwerten.
-
beim Lesen des
Artikels von H. Müller und K. Rösener
könnte
der Eindruck entstehen, dass im EDVA- Sektor bereits weitgehend
für die Produktion verwertbare Unterlagen beschafft wurden,
die noch einer gewissen "Überarbeitung" auf die DDR- Konstruktions-
und Technologiebasis bedurften. Das wäre jedoch eine
krasse Fehlinterpretation. Im Abschnitt
"Zum Gewicht
der eigenen .... Leistungen"
, sowie in
anderen Artikeln der Site
wird dazu mehr ausgeführt.
-
die Abhängigkeit von bestimmten
Informationswegen war ein nicht kalkulierbares Risiko und erforderte
ständig die potentielle Fähigkeit, den begonnenen
Weg auch ohne gute Fremd-Unterlagen effektiv weiterzuführen,
d.h. exzellentes Systemwissen und eine ständig
aktuelle eigene
Entwicklungsdokumentation und eigene vollwertige Entwicklungstechnologie
zu haben.
-
im
o. a. Artikel wird mit einer extremen Kompression der Zeitabläufe,
mittels ausgewählter Einzelfakten und daher zwangsläufig
in diesem kurzen Abriss nicht annähernd vollständig
berichtet. So werden z.B. bei den Ausführungen zur
Nachentwicklung des Betriebssystems
inhaltliche Zusammenhänge
nicht deutlich
bzw. nicht exakt dargestellt. Das
MVS
(MVS=
Operating System für Mehrfach Virtuelle Speicherräume
)
stellte keinen Schwerpunkt der Entwicklungsarbeiten der DDR-
Seite dar. Bis ca. 1987 wurden lediglich Vorlaufarbeiten durchgeführt.
Auch danach war MVS wegen seiner ressourcenintensiven Dimension
und mangelnden Passfähigkeit für die mittlere Leistungsklasse
der DDR- Modelle nie Schwerpunkt (*)
.
(*) Für die UdSSR
kann diese Einschätzung bzgl. der Schwerpunktbildung
des MVS ggfls. zutreffen.
-
im
o. a. Artikel wird auch bzgl. der Entwicklungsmethodik
für alle Systeme außer MVS leider keine exakte
Beschreibung gegeben. Diese Bemerkung wird deshalb angeführt,
weil die Entwicklungsmethoden vor
der Etappe "MVS" sehr viel aufwendiger ausfielen, als
im Artikel grob skizziert, speziell war den DDR- Entwicklern
für alle Produkte vor MVS kein Source- Code aus Fremdquellen
des Prototyps verfügbar. Im Übrigen sei hier
auf den Vortrag "Zur
Entwicklung der ESER- Betriebssysteme (OC-EC) in Kooperation
zwischen dem NIZEWT (UdSSR) und Robotron (DDR)"
des Autors verwiesen.
|
Als wesentlichste Erkenntnis kann
hier festgestellt werden - abgeleitet aus sich ergänzenden
bzw. zusammenpassenden Aussagen verschiedener führender deutscher
und sowjetischer ESER- Verantwortlicher:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit gab
die Übergabe des Arbeitsstandes der DDR-Spezialisten am "Projekt
R400" mit IBM /360- Orientierung im Zeitraum 1968/69
den entscheidenden Ausschlag für die interne Entscheidung der
UdSSR zur Wahl des Systems /360 als ESER- Prototyp . Dieser
Arbeitsstand war weit mehr als der Unterlagentransfer von IBM-
Dokumentation, er umfasste eine komplette eigene Systemanalyse
und die Mainframe-Entwicklungstechnologie von Robotron
inklusive konkreter Software.
Es sei vorausgeschickt, dass der FG- Leitung zu den im o. a. Artikel
von Horst Vogel zur Zusammenarbeit der HVA mit den UdSSR- Diensten
gemachten Aussagen während der gesamten ESER- Zeit nur "Indizien"
zugängig waren.
Die DDR- EDVA- Fachleute von ELREMA Karl- Marx- Stadt hatten speziell
im Zeitraum der Vorbereitung der strategischen UdSSR- System- Entscheidung
Zugriff auf eine Reihe von IBM-Importtechnik und verfügten über
umfangreiches IBM -Originalmaterial. Damals konnte den UdSSR- Spezialisten das
entscheidende know- how zur Gewinnung des Quellcodes der IBM -Betriebssysteme
vermittelt werden. ( siehe dazu auch eine
Darstellung der
UdSSR - Seite
und
die Ausführungen zur Zusammenarbeit UdSSR /DDR im Artikel
Zusammenarbeit
der sozialistischen Länder
). Das
Zitat
"Ohne Existenz dieser "Schlüssel-
Technologie" am Start der Zusammenarbeit würde das ESER
wahrscheinlich so nicht bestehen" (Zitat des Generalkonstrukteurs
des ESER V.V. Prschijalkowskij).
bestätigt das. In der Darstellung der sowjetischen Gründungsgeschichte
des ESER kann auch nachgelesen werden, welche enormen Schwierigkeiten
in der UdSSR bestanden, um zu dieser Prototyp- Wahl zu gelangen
( siehe
Historischer
Abriss des Generalkonstrukteurs des ESER),
was den Wert der DDR- Unterstützung zusätzlich
erklärt.
Aufschlussreich und
wenig bekannt ist auch der Fakt, dass in der bereits 9/1999
erschienenen Dokumentation " Das Schwarzbuch des KGB"
[Verlag Propyläen] (siehe Seite 309 u.a.)
HVA Chef Markus Wolf zum enormen Gewicht der Infiltration
von IBM für die Entwicklung von ESER- EDVA bei Robotron
zitiert wird. Ergänzt und erläutert
wird das auch dadurch, dass gemäß Bericht von Horst
Müller und Klaus Rösener die
DDR über
stabile Informationsquellen bei IBM verfügte,
die das Risiko der Abhängigkeit auch für die UdSSR
stark relativierten.
Aus verschiedenem Material
ist zu schlussfolgern, dass im Verlaufe der Zeit der Charakter
der Zusammenarbeit mit der UdSSR immer stärker den
kommerziellen Interessen der DDR und einer bestimmten politisch
vorgegebenen Distanz unterworfen wurde, während die
Informationsbeschaffung der UdSSR- Industrie offenbar zunehmend über
teilweise anderes, eigenbeschafftes Quellenmaterial verfügte,
was in der zweiseitigen Entwicklungsarbeit DDR/UdSSR
uns keine Vorteile brachte.
Die zeitlichen
Abläufe der Zusammenarbeit der HVA mit den UdSSR- Diensten
zum ESER- Prototyp erfolgten für den Außenstehenden mindesten
in drei Phasen:
-
direkte Weitergabe
aller einschlägigen Informationen von DDR- Quellen,
-
Weitergabe von
Informationen, deren Verwertung in der DDR nicht sinnvoll
/ möglich war
-
Blockierung der
Weitergabe von technischen Unterlagen oder Source- Code,
deren kommerzielle Verwertung durch die DDR- Industrie
geplant war bzw. erfolgte, sowie Kostenverrechnung für
Dokumente, deren Verwertung in der DDR nicht sinnvoll
/ möglich war.
Bekannt ist ( siehe"
Das Schwarzbuch des KGB", ebenda),
dass z. B. im Jahre 1980 die KGB- Direktion "T"
rund 50% des Nachrichtenmaterials auf dem Gebiet der wissenschaftlich
-technischen Spionage ( insgesamt, nicht speziell
zur EDVA) von verbündeten Diensten, vor allem von
der HVA der DDR und der tschechoslowakischen StB erhielt.
Später änderte sich offenbar dieser Anteil und wurde gesteuert
oder unterstützt durch die Entwicklung des politischen
Klimas zwischen den Politik-Verantwortlichen beider Staaten,
besonders ab der Perestroika- Phase, und der zunehmenden
Kommerzialisierung aller Beziehungen zur UdSSR. Heute wissen
wir auch , dass der KGB / Direktion T der HV "Auslandsaufklärung"
allein ca. 8-10 eigene Informanten in IBM - Organisationen
Westeuropas und der USA hatte und daher vor allem in der
zweiten Phase der ESER-Geschichte nur bedingt das
Material der HVA nutzte.
Der Wert
des /360 Systemkonzeptes wurde in verschiedenen Quellen das
"4 Milliarden $- Projekt" der IBM genannt.
Profitiert
davon haben neben IBM selbst verschiedene Firmen, wie Amdahl, Fujitsu,
Siemens , CDC usw.
Der "Wert"
der "/360 - Systemanleihe" sollte daher bzgl. des ESER eher als
Marktaufbereitung des RGW- Marktraumes gesehen werden.
Die o.g. Faustformel
"je mehr Hardware-Nähe, um so größer
der erforderliche Entwicklungs-Aufwand und Anteil der Eigenergebnisse"
spiegelt vorrangig den Umstand wider,
-
dass in der
Phase des kalten Krieges bei allen Arbeiten zur Entwicklung
von Gerätetechnik( logischer Entwurf, Konstruktionsunterlagen,
Technologie, technische Erprobung usw.) sowohl die grundsätzlichen
Unterschiede bei Standards, elektronischen Bauelementen, technologischen
Möglichkeiten der Fertigung usw. zu berücksichtigen
waren (siehe z.B. die Ausführungen zur
Basiskonstruktion
) ,
als auch
-
eine hochgradige Sicherheit
zu gewährleisten war, unabhängig von jeglichen Importen
aus westlichen Staaten auch für den Fall erhöhter
politischer Spannungen und daraus abgeleiteter verschärfter
(totaler) Handelsrestriktionen über längere Zeit stabil
zu produzieren und den technischen Service zu beherrschen.
Daher kann man
sagen , dass der Unterstützungsgrad
- sofern
man ihn als Zahlenwert definiert [Wert des einschlägigen
Quellenmaterials für ein Entwicklungsprojekt] / [Gesamt-Wert
aller Leistungen für Entwicklung und Fertigungsvorbereitung]
- bei Hardwareprojekten höchstens 20% war und vorrangig
von der Qualität eventueller Unterlagen zum technischen
Feinentwurf (Logikentwurf) abhängig war.
Bei Betriebssystemen
erfolgte bis zum Abschluss der
Arbeiten am OC/ SVS eine aufwendige und tiefgreifende Entwicklungsarbeit.
Die Regeln der Entwicklungsmethodik- Stufe 1-
definierten die Erfordernisse
der absolut sicheren Beherrschung der Systeme in der breiten Anwendung
(Systemverträglichkeiten mit nichtkompatiblen Geräten,
schnelle Reaktion und Bearbeitung von Fehlern und Funktionsabweichungen
) und die Sicherheit vor gezielt platzierter Schadenssoftware im
Ausgangsmaterial. Neben der Reassemblierung der Quell- Sources aus
kompilierten IBM-Systemen bestimmten diese Erfordernisse die Entwicklung
. Das bedeutete defacto einen Aufwand in der Größenordnung
von ca. 50% des Aufwandes einer
Eigenentwicklung .
Aussagen wurden dazu auch im bereits
o. a. Beitrag " Zur
Entwicklung der ESER- Betriebssysteme (OC-EC)
"
publiziert.
In der Entwicklungsphase für das OC/
MVS wurde gemäß Entwicklungsmethodik- Stufe 2-
die Systementwicklung vom
Aufwand für Schutzrechtsanpassungen weitgehend entlastet und
auf die Sicherung substantieller Eigenschaften für definierte
Nutzer konzentriert: Konfigurationsanpassungen für ESER- Peripherie,
Sicherung schneller Reaktion und Bearbeitung von Fehlern und Funktionsabweichungen
durch vollständiges Systemwissen; Sicherheit vor gezielt platzierter
Schad-Software .
Das bedeutete eine
Aufwandsreduzierung der Eigenleistungen und einen Unterstützungsgrad
in der Größenordnung
von ca. 60- 75% des Aufwandes einer
Eigenentwicklung.
Dieser Effekt wurde erst gegen Ende der
ESER- Arbeiten erschlossen und war kommerziell nicht mehr nutzbar.
|
Wertung der ESER- Prototyp- Politik
-
die Prototyp-Orientierung ermöglichte erst
die zielgerichtete insgesamt erfolgreiche ESER- Entwicklung
und die praktizierte Form der Arbeitsteilung.
-
die IBM /360 /370 – Basis war
als internationale Autorität unabdingbar in der Konfrontation
verschiedener „eigener Schulen“ und Konzepte . Besonders
für die UdSSR ist fragwürdig, ob es auf anderem Wege gelungen
wäre, die vorhanden ca. 6 konkurrierenden Systemarchitekturen
und weitere Orientierungen anderer RGW - Länder konsequent und
nachhaltig auf das Niveau zweitrangiger Bedeutung zurückzudrängen
und eine einheitliche starke "Einheitsarchitektur"
zu etablieren. Lediglich die Architektur der wissenschaftlichen
Höchstleitungsrechner "BESM / ELBRUS" wurde außerhalb
der ESER- Linie aufwendig und erfolgversprechend weiterentwickelt.
-
die Prototyp- Basis erhöhte die
Sicherheit von Systementscheidungen und logischen Teillösungen
außerordentlich und senkte den Konzeptions- und
Entwicklungsaufwand deutlich. Die wesentlichsten Effekte der
Unterstützungen durch Prototyp- Unterlagen wirkten sich
auf die Software- Entwicklung aus.
-
ein hoher Teil des Gesamtumfanges der
Softwareentwicklung (ca. 50%) war trotz Unterstützung mit Fremdunterlagen
vergleichbar mit dem Aufwand einer Eigenentwicklung
-
der für eine technologisch stabile
Entwicklung der Produktlinie erforderliche Grad der unbedingten
Beherrschung aller Produktteile (incl. Bearbeitung von
Funktionsabweichungen, Fehlern und Umgehungslösungen) erforderte
hohen Personal- Aufwand,
-
im Hardware- Bereich bestand eine vollständig
unabhängige Entwicklungstechnologie für den Logikentwurf,
technischen Entwurf, Fertigungs- und Serviceunterlagen, Technologie-
Ausrüstungen usw. Das Entwicklungs- Ergebnis wurde inhaltlich
stets zu 100% beherrscht. im Softwarebereich beherrschten
die großen Teams von ESER- Entwicklern im KR (E2,
E4) und auch des Kooperationspartners NIZEWT die Software-
Produkte gut und erzielten „Vertriebsqualität“
-
die Volkswirtschaft der Länder
profitierte vorrangig aus der vielfältigen Nutzbarkeit
von Anwendungslösungen für IBM/ 360 /370 ( und SIEMENS)
-
ESER- Technologie und Entwickler know-
how waren bei Wegfall von Prototyp- Basismaterial potentiell
zur sofortigen eigenständigen Weiterführung der Arbeiten
geeignet (potentielle Unabhängigkeit). Diese potentielle
Unabhängigkeit war eine Besonderheit, in der sich die ESER-
EDVA- Linie von anderen Linien und Produkten mit Prototyp- Orientierung
(z.B. auch der sog. 32 Bit- VAX-Rechner) grundsätzlich positiv
unterschied. Er hatte deutliche valutapolitische Auswirkungen,
langfristig war ein Systemzusammenbruch aber auch damit unausweichlich...
.
Rückblick
Das rasante Tempo der Entwicklung von IT- relevanten Hochtechnologien
im Weltmaßstab machte ab ca. 1985 enorme Probleme, der Leistungsentwicklung
der führenden IT- Technik zu folgen. Für alle Fachleute
waren die zunehmenden extremen Anforderungen klar, die die VLSI-
Integration, Supertechnologien bei Plattenspeichern, neuartige Bildschirmtechnologien,
LAN/ WAN - Netze und vieles mehr stellten.
Die verstärkten Bemühungen
in den verschiedensten Führungsgremien, den Rückstand bei Halbleitermaterialien,
Werkstoffen und Ausrüstungen usw. aufzuhalten, wurden aber auf Ebene
des leitenden technischen Managements vieler Bereiche wegen der
gewaltigen Dimensionen der Anforderungen bereits als strategisch
aussichtslos bewertet.
Es bleibt unbestritten, dass der im ESER praktizierte Grundsatz: "Fertigungstechnologie
und Produktion auf Basis stabiler eigener Zulieferungen und eigenem "know-
how " grundsätzlich vom Niveau dieser Zulieferungs- Basis abhingen.
Daher führte der ständig zunehmende Abstand im RGW vom Weltstand
zu einem unausweichlichen Dilemma, was innerhalb der bestehenden
Wirtschaftsordnung und Existenz des eisernen Vorhanges praktisch
zu einer technologischen Agonie führen musste.
Hinter dem Embargo- Vorhang entwickelte sich
die Wirtschaftsintegration der ESER- Länder darüberhinaus in
einer Abwärtsspirale-
ein zusätzlicher fataler destabilisierender
Effekt.
Aber
auch die Firma IBM machte eine deutliche technologische Krise durch,
denn die Logik der IBM- EDVA war sehr schlecht für eine VLSI-Implementierung
geeignet ( Breite der Verarbeitungsstrukturen
) und ohne aufwendige hochkomplizierte Keramikmoduln (TCM)
nicht weiterzuentwickeln.
Auch
in der UdSSR bestand zudem seit ca. 1985 eine extreme EDV- Technologiekrise
(der Zweig der Supercomputer hatte politischen
und strategischen Aufwind), die Mikroelektronik- Industrie
( Selenograd, Voronezh..) war total zersplittert und stagnierte
auf einem ca. 1µm Niveau, die Verteilungskämpfe um die
wenigen Ressourcen unterlagen immer mehr dem Einfluss der Verteidigungsstrategie...
.
Der Bereich der
DDR- EDV- Entwicklung war, basierend auf einer Analyse der Möglichkeiten
und Pläne der DDR- Industrie, darauf vorbereitet, die nächste
Generation der DDR- EDVA - EC 1150 - und die Zusatzlogik von Personalcomputern
mit CMOS- VLSI- Schaltkreisen aus Eigenentwurf mittels der
Master- Slice - Technologie des ZMD Dresden zu entwickeln ( siehe
dazu
auch Vorlaufarbeiten.htm).
Die Unterstützung mit Fremdunterlagen
für die EDV- Hardware wäre für diese Etappe
deutlich weniger wichtig geworden, für
andere Bereiche, z.B. der Mikroelektronik- Technologie und deren
Ausrüstungen und Materialien sicher nicht! Aber das 1-Mbit- Projekt
im ZMD war ja im politischen "Mainstream".
Das alles war gegen Ende der DDR eine partielle
Lösung, eine Art
Ausdauerstrategie,
die im Niedergang des Wirtschaftssystems
ausschließlich eine zeitlich begrenzte Chance für UdSSR- Export
und Eigenbedarf boten.
Das strikte Embargo, das
jede systemübergreifende Arbeitsteilung ausschloss, gepaart mit
der stürmischen technologischen Revolution und Globalisierung,
trugen zum bekannten Zusammenbruch bei.
Die Systemkonfrontation unter den Bedingungen des kalten
Krieges führte aber vor allem zu einem
ideologischen Zusammenbruch
der politischen Systeme, unter denen in der UdSSR und Osteuropa
eine sozialistische Ordnung aufgebaut werden sollte.
Durchaus bemerkenswerte, über Jahrzehnte
hochwertige Leistungen
der Industrie-
Kollektive, aber auch der Mitarbeiter des "Sektor Wissenschaft und
Technik" konnten derartige Abwärts- Entwicklungen nicht wirklich
beeinflussen....
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